Theatertage 2023
Die traditionellen Theatertage fanden dieses Jahr vom 17. bis 19. November in der gut besuchten Festhalle des Helene-Lange-Gymnasiums statt. Die Theatergruppe des HHC spielte mit viel Spaß und Freude „Nonnapoker“ von Jennifer Hülser unter der Regie von Claudia Werli-Englert.
Im Gröninger Klösterle ist nichts mehr wie es früher einmal war: Kaum noch Kirchgänger, das Kloster verfällt zusehends und das Geld fehlt an allen Ecken und Enden. Die Nonnen vertreiben sich die Zeit mit Pokern. Dabei gewinnt meistens Schwester Elisabeth (Isabell Herrmann), denn sie ist die Royal-Flush-Königin und hat immer ein Ass im Ärmel. Allerding nur, solange die Mutter Oberin (Diana Link) nicht in der Nähe ist. Schwester Lucy (Alexandra Hagemeier) überlegt, wie das Kloster wieder in Schwung gebracht werden könnte, während Schwester Eva-Maria (Tamara Giuliano) die Belegschaft mit ihrem hochgelobten Wochenrückblickseintopf versorgt. Schwester Agathe (Anja Lautenschläger), die dienstälteste Nonne, hört und sieht alles und stellt fest, dass früher alles besser war.
Eines Tages tauchen zwei windige Gestalten mit einem Koffer voller Geld auf. Salvatore (Wolfgang Bernert) und Antonio (Rudolf Cenefels) haben nach ihrem letzten Auftrag das Flugzeug verpasst und suchen nun Unterschlupf im Kloster. Durch einige Bemerkungen der Schwestern sind sie überzeugt, dass im Kloster Reichtümer versteckt sind. Diese wollen sie finden, um damit das fehlende Geld zu ersetzen, von dem Salvatore sich „einen klitzekleinen Ferrari“ gekauft hat. Denn wenn der Big Boss (Markus Thumm) nicht sein Geld bekommt, wird er sicher in altbewährter Mafia-Weise kurzen Prozess mit den beiden machen.
Leider haben die beiden die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Bei einem Probe-Poker mit Lucy im Keller des Klosters verlieren sie nach Verköstigung des Messweins beim Strip-Poker einen Teil ihrer Kleidung und müssen fortan ohne Hose agieren. Wieder zurück aus dem feuchten Untergrund geht es nun um alles oder nichts. Die Nonnen setzen ihr letztes Hab und Gut, Salvatore den Geldkoffer. Die fromme Elisabeth wird ihrem Ruf als Royal-Flush-Königin gerecht und gewinnt das Spiel. Als die beiden Ganoven ihre Niederlage bemerken, wollen sie flüchten, werden jedoch vom Big Boss aufgehalten.
Durch das Geschrei angelockt, erscheint die Mutter Oberin und stellt entsetzt fest, dass der Big Boss ihr Bruder ist. Die beiden beschließen, die Sache mit einer alles entscheidenden Pokerrunde zu beenden. Der Big Boss wird unterstützt von seinen beiden Hallodris, Mutter Oberin von Schwester Elisabeth. Wie‘s ausging? Natürlich haben die Nonnen gewonnen, der Big Boss zog mit seinen Kumpanen von dannen und das Kloster kann endlich renoviert werden. Salvatore und Antonio sind glücklich ihrem Big Boss entkommen zu sein und nun auf der Suche nach einem neuen Job. Den haben sie bei Agathe gefunden, denn auch Agathe kann pokern!
Diese lustige, spritzige Komödie, begeisterte ein großes Publikum. Unterstützt wurde die Theatergruppe dabei „aus der Tiefe“ von Souffleuse Simone Hartlaub und „von oben“ von Tobias Maier (Technik).
In diesem Jahr konnte der Vereinsvorsitzende Markus Thumm die Ehrung von gleich drei langjährigen Theater-Akteuren vornehmen: Simone Hartlaub und Diana Link sind seit 10 Jahren, Anja Lautenschläger bereits seit 30 Jahren in der Gruppe aktiv. Das Catering-Team hatte natürlich auch wieder Köstlichkeiten vorbereitet: es mangelte nicht an Wochenrückblickseintopf, Glühwein und Roten Würsten. Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer/Innen, an die Schulleitung des HLG und den Hausmeister Herrn Wolf, an die Theatergruppe des TSV Unterriexingen für die Kulisse, an den Sponsor „Fahrschule Englert“ sowie natürlich an alle Zuschauerinnen und Zuschauer.
Der HHC und seine Theatergruppe freuen sich schon auf die Theatertage 2024!
HHC Notenjagd 2023
Am Samstag, dem 24. Juni 2023 erfolgte um ca. 14 Uhr bei den Sporthallen am Bildungszentrum der Startschuss zur zweiten „HHC-Notenjagd“.
Zunächst durfte sich jedes Team einen Namen ausdenken und anschließend starteten die einzelnen Gruppen, um auf dieser Rallye verschiedene Aufgaben zu lösen. Mit dem Laufzettel und der tollen Notensucherkarte in der Hand ging es vorbei an den Sporthallen und der BMX-Bahn und gleich hinter der Tennishalle wartete schon die erste Aufgabe. „Welches ist das richtige Schattenbild?“, wurde dort gefragt. Eine wirklich knifflige Aufgabe, bei der es zur Belohnung die ersten zwei Lösungsbuchstaben gab.
Weiter bergauf an der Schnellbahntrasse warteten dann Fragen zum Thema Musik auf die „Notenjäger“. An diesem heißen Tag war der dritte Stopp bestimmt die Lieblingsstation von allen: die Erfrischungsstation! Hier konnte man leckeres Obst erraten und gleich darauf auch genießen. Frisch gestärkt durch die Vitamine ging es über die Brücke zum Radwegweiser, den man richtig deuten musste, um weitere Buchstaben zu erhalten. Wer die vierbeinigen Tiere auf der Weide benennen konnte und die verschiedenen Eissorten richtig gezählt hatte, konnte die nächsten Lösungsbuchstaben eintragen.
Dann kam auch schon die letzte Station, bei der es ein Kreuzworträtsel zu lösen galt. Und da war ja auch noch die „Wegeaufgabe“: „Sammle Natur-Materialien um das Lösungswort im Ziel bildlich darzustellen!“ Im Ziel angekommen, musste man also erst das Lösungswort sagen und am Ende konnten die Organisatoren dann wunderschöne „Notenschlüssel“-Bilder aus Gräsern, Stöcken, Steinen, Blättern, Blumen usw. auf dem Boden oder Tisch bewundern.
Kuchen und gekühlte Getränke oder eine Rote Wurst vom Grill für alle, sowie kleine Geschenke für die Kids waren am Schluss die verdiente Belohnung!
Danke an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und natürlich besonders an Anja und Christine sowie die fleißigen HelferInnen der Accordion Harmonists und des 1. Orchesters für die Organisation und Umsetzung.
Akkordeon AG 2023
Viel Applaus für junge Akkordeonisten!
Zum Abschluss der 17. Akkordeon-AG im Rahmen des Kooperationsprojektes Schule und Verein, an dem sich unter Federführung des Handharmonika-Clubs Markgröningen e.V. (HHC) alle Grundschulen von Markgröningen und Unterriexingen beteiligen, fand am 24. Mai 2023 im Atrium der Ludwig-Heyd-Schule (LHS) ein Vorspielabend mit allen teilnehmenden Kindern statt. Als „musikalische Botschafter des HHC“ traten das Tastenflitzer-Orchester und das Schüler-/Jugendorchester auf.
Die Rektorin der LHS Stephanie Rosenberg sprach ein kurzes Grußwort. Dabei lobte sie die Kinder für ihren Mut zum Vorspielen und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit der Grundschulen mit dem HHC und insbesondere für das Engagement der Projektverantwortlichen.
Auch der 1. Vorsitzende des HHC Markus Thumm hieß die erschienen Konzertbesucher willkommen. Besonders begrüßen konnte er neben der „Gastgeberin“ Frau Rosenberg auch die Leiterinnen der Landern-Grundschule Frau Scharpfenecker und der Glemstal-Grundschule Frau Schmid-Hannig, einige der Lehrerinnen sowie den Projektinitiator Erich Hofmann. Er bedankte sich bei den Projektverantwortlichen Veronika Neuberger und Wolfgang Blank. Beide haben auch in diesem Jahr wieder hervorragende Arbeit geleistet und den Schülern „die ersten Schritte auf dem Akkordeon“ beigebracht.
Ein dickes Sonderlob gab es von beiden Projektverantwortlichen an alle anwesenden Kinder für ihre Motivation und ihr Durchhaltevermögen. Von anfänglich 30 Schülerinnen und Schülern, dieses Jahr wurden erstmalig auch Erstklässler angesprochen, waren 23 bis zum Ende dabei und 21 haben am Abschlusskonzert mitgespielt. Der Dank ging natürlich auch an die Eltern, die ihre Kinder unterstützt und den Besuch der AG möglich gemacht haben.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Akkordeon-AG zeigten nun den Konzertbesuchern ihr bis heute erreichtes Können auf dem Akkordeon. Sie haben schon viel über die Grundlagen der Musik im Allgemeinen und das Musizieren auf dem Akkordeon im Besonderen erlernt. Dass bereits nach so kurzer Zeit von allen Teilnehmern ein Lied im Fünftonraum gespielt werden kann, erstaunte die Zuhörer. Egal ob nach dem „Honigbienenlied“, nach „Tutti Frutti“ oder der bekannten „Europahymne“, jeder Vortrag löste heftigen Applaus aus. Hey Kids, das habt ihr wirklich super gemacht!
Nach den Solovorträgen hatten die „Tastenflitzer“ unter der Leitung von Veronika Neuberger ihren Auftritt vor großem Publikum. In diesem Orchester spielen die Kinder, die im letzten Jahr an der Akkordeon-AG teilgenommen haben und dem Instrument sowie dem Verein treu geblieben sind. Mit dem Walzer „Am Affenkäfig“ und dem Stück „Die Musikanten kommen“ konnte dieses junge Ensemble alle begeistern!
Für die kleinen Akkordeonsolisten und für einige der übrigen Zuhörer war auch die anschließende Darbietung des Schüler- und Jugendorchesters unter der Leitung von Hannelore Peters ein besonderes Klangerlebnis. So hört sich das Ensemblespiel an, wenn die kleinen Künstler noch länger dabeibleiben, denn auch in diesem Orchester spielten viele Kinder mit, die über die Akkordeon-AG zur Musik und zum HHC gefunden haben. Es erklang der rhythmische „Cha-Cha-Cha“, der „Blues Fox“ und der „Boogie für Charly“, bei dem das Publikum „zum Mitmachen“ animiert wurde. Das Orchester, das sich seit dem 13. Mai 2023 mit dem Titel „Landesmeister Elementarstufe“ schmücken kann, durfte sich erst nach einer lautstark geforderten Zugabe verabschieden.
Vor dem obligatorischen „Presse-Foto“ gab es für die Akkordeon-AG-Kids dann noch eine schöne Urkunde und ein kleines, süßes Dankeschön.
Mit diesem sehr gelungenen Abschlusskonzert endet nun die freiwillige und kostenlose Projektphase. Voraussichtlich acht, vielleicht aber auch mehr NachwuchsspielerInnen erlernen nun das Ensemblespiel im neuen „Tastenflitzer“-Orchester des HHC, wo man auch als Keyboardspieler/in willkommen ist. Manche davon werden zudem im Fach Akkordeon an der städtischen Musikschule weiter ausgebildet.
An dieser Stelle bedankt sich der HHC nochmals ganz herzlich bei der VR-Bank Ludwigsburg. Sie hat mit einer Spende wieder die Kosten für das Notenmaterial des Projektes übernommen.
INFO:
Die Zusammenarbeit in der Akkordeon-AG zwischen dem Handharmonika-Club und den Grundschulen in Markgröningen bzw. Unterriexingen steht offiziell unter der Patenschaft des Kultusministeriums Baden-Württemberg. Die Projektpartner wollen die Kooperation auch im nächsten Schuljahr fortsetzen. Die Schülerinnen und Schüler sind bereits heute sehr herzlich zur Teilnahme eingeladen. Sie erhalten rechtzeitig vor dem Projektstart die erforderlichen Informationen von den jeweiligen Schulleitungen und vom HHC.
Vereinsausflug 2022
Nach coronabedingter Zwangspause konnte dieses Jahr am 21. Mai wieder ein Vereinsausflug stattfinden. Ziel war eine Führung durch das Deutsche Harmonikamuseum in Trossingen sowie eine Fahrt auf den ThyssenKrupp-Testturm in Rottweil mit der höchsten Aussichtsplattform Deutschlands.
Bei idealem Ausflugswetter traf sich morgens auf dem Festplatz eine Gruppe von 40 HHC-lern, Alt und Jung bunt gemischt. Mit dem Bus ging es dann in die Musikstadt Trossingen, wo wir am Ortseingang auf einem idyllisch gelegenen Parkplatz ein ausgiebiges Picknick genossen. Vielen Dank an das Catering-Team, das an alles gedacht hatte: erfrischende Getränke, frische Butterbrezeln, Weckle, Würstle, Käsewürfel und allerlei Rohkost-Häppchen. Nicht zu vergessen Kaffee aus Thermoskannen und natürlich frisch gebackenen Hefezopf. So gestärkt fuhren wir weiter zum Deutschen Harmonikamuseum.
Dort erwartete uns auf dem historischen Hohner-Areal unser Museumsführer. Dieser führte uns in das schön renovierte Museumsgebäude, welches in früheren Zeiten einmal als Produktionsstätte von Mundharmonikas genutzt wurde. Der Firmengründer Matthias Hohner, ein gelernter Uhrmacher, fertigte hier ab 1857 seine ersten Mundharmonikas. Schritt für Schritt wurde sein Unternehmen zum globalen Marktführer mit Exporten in die ganze Welt. Wir sahen die wichtigsten und schönsten Instrumente aus der Fülle von 25 000 Harmonika-Instrumenten der Sammlung vor dem Hintergrund des damaligen Zeitgeistes und waren tief beeindruckt. Auch das Akkordeon kam nicht zu kurz. Seit 1903 bis in unsere Zeit fertigt Hohner auch Akkordeons aller Größen und Kategorien. Und viele von uns spielen auf einem Instrument aus diesem Hause.
Dann ging es weiter zum ThyssenKrupp-Testturm. In beeindruckender Schnelle gelangten wir per Aufzug auf die Aussichtsplattform in 232 m Höhe. Bei klarer Sicht erlebten wir eine grandiose Rundumsicht von der Schwäbischen Alb im Osten über die Rottweiler Gegend bis zum Schwarzwald im Westen.
Viele von uns hatten jetzt Lust auf ein leckeres Eis. Der anschließende Stadtbummel in Rottweils Altstadt ermögliche den gelungenen Abschluss eines schönen und interessanten Ausflugstages, bevor wir zufrieden und gut gelaunt die Heimreise mit dem Bus antraten.
Ein herzliches Dankeschön an das Orga-Team Tobias Maier, Dieter Mayer und Jürgen Rommel.